
Die Zeit ging leider viel zu schnell vorbei. Für alle Mitreisenden von meinem Tisch war die Reise mit der Richard With in Tromsø zu Ende. Wir mussten die Kabinen bis 12 Uhr räumen.
Vorher legten wir noch in Finnes an. Wie immer beobachtete ich den Anlegevorgang. Ein Video dazu ist auf meinem Instagram Account zu finden. Link am Schluss des Beitrages.

Es war sehr kalt draussen und es blies ein kalter Wind. Aber trotzdem machte ich noch ein paar schöne Bilder bevor es dunkel wurde und wir in Tromsø ankamen. Zwischendurch gab es eine Tasse warmen Kaffee.

In Tromsø hatte ich noch eine Schneeschuhtour gebucht. Ich musste mein Gepäck mitnehmen, da ich nicht zurück an Bord gehen würde. Unser Tourguide war ein junger Bayer, der in Norwegen studiert. Mit zwei Taxis ging es nach Charlottenlund. Das ist im Winter ein beliebtes Ski-, Skate- und Rodelgebiet in der Umgebung von Tromsø. Dort ging es zu einem Container, wo jeder Schneeschuhe und eine Stirnlampe bekam. Während der Tour wurde mein Gepäck im Container deponiert.

Die Tour war sehr schön. Das Wetter war perfekt und der frische Schnee sehr gut zum Schneeschuhlaufen. Auch hatten wir eine sehr schöne Aussicht auf Tromsø.

Nach der Schneeschuhtour konnte wer wollte noch Schlitten fahren. Nein, kein üblicher Schlitten sondern eine Matte und mit dieser ging es dann den Berg hinunter. Der Berg war nicht hoch, aber erstaunlicher Weise fuhr man mit der Matte noch schnell runter. Anschliessend wurde in einer Feuerschale ein Feuer gemacht und es gab heissen Tee zum Aufwärmen.

Nachdem wir alles wieder im Container versorgt hatten, ging es für die anderen zurück zum Schiff und ich fuhr mit einem Taxi zu meiner Unterkunft.
Die Unterkunft lag etwas ausserhalb vom Stadtzentrum auf der Insel Kvaløya einer ruhigen Gegend bestehend aus Einfamilienhäusern. Die Busshaltestelle war in der Nähe und die Verbindungen waren gut.
Auf Rat eines Freundes hatte ich mir ein 7-Tages Ticket per App gekauft. So konnte ich alle öffentlichen Verkehrsmittel in Tromsø benutzen. Als ich das Haus wieder verlies habe ich sogar Rentiere genau vor der Tür gesehen.

Die Suche nach einem Restaurant habe ich gleich mit einer Stadtbesichtigung verbunden.


Beim Egons (eine Restaurantkette in Norwegen) habe ich dann auch etwas gegessen bevor es mit dem Bus wieder nach Hause bin. Gegen Mitternacht bin ich dann todmüde ins Bett gefallen und habe mich erstmal richtig ausgeschlafen.