Antarktis – 21.11.2023 – Tag 1

Hier begann das Antarktis Abenteuer. Ich war ziemlich nervös. Schliesslich reist man nicht jeden Tag in Antarktis. Meinen Koffer hatte ich schon eine Woche zuvor angefangen zu packen. Auch war ich noch etwas einkaufen, was auf der Packliste von Hurtigruten Expedition stand.

Top-Layer und Under-Layer Handschuhe, ein Drybag (wasserdichter Rucksack), eine Sonnenbrille mit Polarfilter, Sonnenschutz 50+ und Lippenschutz 50+ und eine kälteisolierte Wasserflasche.

Ausserdem stand noch ein Regenschutz für die Kamera auf der Liste. Da gab es so viele, aber welchen sollte ich kaufen. Also fragte ich einen Hurtigrutenfotograf, den ich über Instagram kenne. Er meinte: „Wir haben hier diese Überzieherdinger, aber die nerven halt. Ich würde mir einen Drybag mitnehmen und die Kamera dann dort rein packen, wenn es ungemütlich wird. Und dann holst du sie raus fürs Bild, wenn es sein muss. Wischst sie danach mit nem Tuch ab und packst sie wieder rein.“

So habe ich einen Drybag gekauft und keinen Kameraschutz. Der Drybag stand nicht auf der Liste.

Warme Kleidung habe ich ja schon, da ich in Norwegen viel eingekauft habe, da es dort im Winter locker mal minus 18 Grad und mehr sind. So auch die Canada Goose Jacke. Hier ein Foto von der Jacke, damit ihr wisst wovon ich rede. Die ist wirklich sehr warm und war ein Tipp von meinem lieben Freund Virgil, nachdem ich in Norwegen mal so richtig gefroren hatte. Kostest aber ein kleines Vermögen :-).

Endlich war es dann soweit und es ging zum Flughafen. Zugegeben in der dicken Jacke hatte ich wirklich sehr warm und bin überall aufgefallen, im Zug, bei der Sicherheitskontrolle, im Duty Free Shop und im Restaurant. Alle wollten wissen wohin ich fliege und die Sicherheitskontrolle war nach meiner Antwort sehr erstaunt und liess mich nur das Laptop auspacken. Sonst muss ich immer den ganzen Fotorucksack auspacken.

Da ich viel zu früh war ging ich nach der Sicherheitskontrolle etwas essen. Ich bestellte nur eine kleine Portion. Cervelat mit Pommes und Gemüse. Für alle die nicht wissen was eine Cervelat ist, in Deutschland würde man dazu Bockwurst sagen.

Dann ging es zum Gate, wo ich auf meinen ersten Flieger nach Frankfurt wartete.

Der Flug nach Frankfurt verlief ohne Zwischenfälle. Wir waren sehr schnell in Frankfurt einen kurzen Moment des Schrecken gab es dennoch als ich in Frankfurt auf mein Handy schaute, stellte ich fest, dass der Flug nach Buenos Aires annulliert war. Die Stewardess erklärte mir, das sie keine Meldung bekommen haben und ich solle doch einfach zum Gate gehen und schauen was los ist. Also nichts wie hin. Es war ein sehr weiter Weg bis zum Gate und man sollte eigentlich Fahrstühle nehmen bloß an den Fahrstühlen gab es lange Schlangen sodass ich die Treppen hoch gesprintet bin mit einem circa 9 Kilo schweren Fotorucksack. Selber schuld wenn ich soviel einpacke. 🙂 Als ich dann endlich angekommen war, stand mein Flug auf der Anzeige. Also alles ok. Beim Boarding gab es allerdings ziemliches Chaos. Warum habe ich nicht so ganz rausgefunden. Aber irgendwann bin ich in das Flugzeug gekommen und habe meinen Platz gefunden.

Der Flug verlief ganz gut bis Frankreich. Von da an gab es viele Turbulenzen und später über den Atlantischen Ozean nahmen diese auch noch zu. Die meiste Zeit musste man angeschnallt sitzen und als das Anschnallsignal wieder erlisch ging der Run auf die Toiletten los.

Trotzdem bin ich gut in Buenos Aires angekommen eben nur etwas müde. 

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