
Das Frühstücksbuffet im Hotel war sehr gut und für jeden war etwas dabei. Wir genossen das Frühstück und besprachen was wir heute alles unternehmen wollten.
Zuerst ging es nach Svolvær, ca. 115km, von Sortland entfernt. Auch heute lies sich die Sonne nicht blicken, aber zeitweise regnete es wenigstens nicht und so konnten wir unterwegs nach Svolvær doch die eine oder andere schöne Aufnahme machen, u.a. türkis blaues Meer.

In Svolvær machten wir einen Stadtbummel inkl. Shopping Tour. Da Einkaufen bekanntlich hungrig macht, suchten und fanden wir ein kleines gemütliches Kaffee.
Zum Kaffee bestellte ich einen Vanilleboller, ein für Norwegen typisches Gebäck. Kennt man aber auch in Deutschland.

In diesem Kaffee passierte uns etwas komisches. Wir bestellten lehrbuchmässig Kaffee und Kuchen und die Bedienung antwortete auf englisch. Das war uns bis jetzt noch nicht passiert. Klar, die meisten schmunzelten, redeten aber doch norwegisch mit uns, einfach langsam und einfache Sätze. Wir redeten weiterhin norwegisch und die Bedienung englisch. Wir haben aber auch das bekommen was wir bestellt hatten.
Von Svolvær ging es dann noch ca. 35km weiter bis nach Gimsøy.
Die Strasse wurden immer enger. Als uns dann noch ein holländisches Auto entgegen kam musste ich ganz schön zaubern.
Der Holländer hatte wahrscheinlich sein Wohnmobil auf dem Campingplatz geparkt, jedenfalls hatte er die Zusatzaussenspiegel am Auto noch dran.
Eva meinte: „Da kommen wir nie vorbei.“
„Hmm mal sehen. Ich gebe alles. Weiter nach rechts geht es nicht sonst fahre ich gegen den Zaun.“
Wirklich ganz ganz langsam näherten wir uns an. Ich weiss nicht wer mehr geschwitzt hat die Frau im holländischen Auto oder ich. Aber als wir an den Seitenspiegeln vorbei waren, machte sie ein Zeichen , das sollte heissen ‚Puh geschafft.‘
„Da hat vielleicht gerade mal ein dünnes Blatt Papier dazwischen gepasst. Wow, das hast du gut gemacht.“
„Danke. Bin auch froh, das nichts passiert ist. Es war wirklich sehr knapp.“, entgegnete ich erleichtert.
In Gimsøy schauten wir uns die Kirche an und machten ein paar Aufnahmen, bevor es wieder anfing kräftig zu regnen.
