
Um 22 Uhr stand die Mitarbeiterin vom Golfclub vor der Tür um mich abzuholen.
Teetime (Abschlagzeit) war um 23Uhr. Ich wollte die Zeit nutzen, um mich mit den ungewohnten Schlägern einzuspielen. Normalerweise laufe ich und nehme keinen Golfbuggy, aber angesichts der unsicheren Wetterlage mietete ich einen dazu. Ich wählte einen Elektro. Dazu bekam ich noch ein grosses Badetuch. Ein Badetuch ist echt praktisch vor allem wenn es unterwegs ab und zu regnet. So sitzt man dann nicht auf einen nassen Sitz.😊
Die Driving Range war klein, aber fein. Zugegeben bisher hatte ich noch nie auf so einer Kleinen gespielt. Der Ballautomat funktionierte auch hier mit einem Jeton. Dafür bekam man 25 Bälle.
Das reichte mir, denn so konnte ich mit jeden Schläger ein paarmal spielen.

Mit den Schlägern kam ich erstaunlicher Weise gut zurecht. Pünktlich um 23 Uhr stand ich am Loch 1 parat. Leider spielte ich alleine. Einige hatten wegen dem Wetter abgesagt, aber auch gut, denn so hatte ich keinen Stress und konnte auch mehrere Bälle spielen. Meine Golfuhr zeichnete alle Schläge auf. Bei mehreren Schlägen zählte ich nur den ersten Schlag, ähnlich wie im Turnier. Die ersten Schläge waren immer die besten, so das ich keine weiteren gebraucht hätte. Da ich aber den Golfplatz für mich alleine hatte dachte ich warum nicht. Dabei verlor ich auch ein paar Bälle. Je später es wurde umso frischer und windiger wurde es. Ab und zu nieselte es auch. Gegen Schluss, so ab Loch 17 (gegen 02:30 Uhr), wurde ich dann doch langsam müde. Es machte sich bemerkbar, dass ich die letzten Tage nicht viel geschlafen hatte.
Hier war ich sehr froh, dass ich einen Buggy gemietet hatte. Aber ich habe fertig gespielt, alles wieder wie besprochen zurückgestellt. Es war ein besonderes Erlebnis, auch wenn ich mir etwas Sonne gewünscht hätte.

Als ich zur Lodge lief kam mir Eva auf halben Weg entgegen. Sie war auch gerade erst wieder auf dem Rückweg. Insgesamt gesehen hatte jeder von uns Spass bei dem was er gemacht hatte.