Tag 5 – 09.09.2022 Glomfjord Umgebung

Nachdem ich von Ørnes zurückkam, ging ich etwas einkaufen und frühstückte. Das Wetter war schön. Ich wollte einfach die Gegend erkunden. Virgil musste arbeiten und so hatten wir uns erst am Abend verabredet. Ich setzte mich ins Auto, fuhr einfach mal durch den Tunnel und war gespannt, wo ich da rauskommen wurde. Mein erster Stopp war die Anlegestelle vom Transferboot zum Svartisen Geltscher. Dort traf ich auf eine Gruppe, die auf das Transferboot warteten. Ich war etwas verwirrt, denn Abfahrtzeit war jetzt keine. Sie erklärten mir, dass dies eine private Tour sei. Ich wünschte ihnen viel Spass.

Der Svartisen Gletscher stand morgen auf dem Programm. Nach ein paar Fotos ging es weiter der Strasse nach. Ich fand einen gemütlichen Picknickplatz mit einer herrlichen Aussicht.

Aussichtspunkt

Wie lange ich da gesessen habe, keine Ahnung. Die Sonne schien und ich genoss die Aussicht. Als ich mich weiter umsah, entdeckte ich auf der anderen Strassenseite einen Wanderweg. Neugierig folgte ich ihm. Belohnt wurde ich mit einer schönen Aussicht. Auch standen immer wieder einige Schilder, die beschrieben, welche Pflanzen hier wuchsen. Leider nur auf norwegisch. Einiges ergab mit google Translator keinen Sinn. Meine Wanderung wurde irgendwann durch ein abgeschlossenes Tor beendet und ich musste umkehren. Gelohnt hat sich der kleine Ausflug auf jeden Fall.

kleine Wanderung

Jetzt wäre ein Kaffee gut. Vielleicht hätte ich hier mehr Glück. Denn bisher war immer alles geschlossen. Dies sollte sich auch hier nicht ändern. Es hatte einfach alles zu, egal wo ich anhielt. 😉

Als ich dann zur Fähre kam, musste ich feststellen, dass die Nächste erst in 2 Stunden fuhr. Nein solange wollte ich nicht warten, also fuhr ich denselben Weg wieder zurück wie ich gekommen war.

Zurück in Glomfjord kaufte ich dann noch etwas zum Kaffee ein und machte mir selber einen Kaffee und ass ein Vanillieboller dazu.

Nach der Arbeit holte Virgil mich ab und wir gingen angeln. Ich wollte unbedingt einen Fisch fangen.

„Streng dich an. Wenn du einen fängst dann ist das Abendbrot gesichert.“, scherzte Virgil

„Und wenn nicht.“, fragte ich zurück und lächelte.

„Wenn nicht dann müssen wir heute hungern.“, sagte er und grinste.

beim angeln

Wir waren an der gleichen Stelle, wo Virgil gestern die 2 Fische gefangen hatte. Aber heute wollte keiner beissen, weder bei Virgil noch bei mir. Bis zur Dunkelheit hatte keiner einen Fisch gefangen.

„Und nun?“, wollte ich wissen

„Hungern wir. Komm ich zeig dir noch Glomfjord bei Nacht.“, sagte er

Nachdem das Angelzeug wieder im Auto verstaut war, fuhr er los. Er hielt an verschiedenen Orten an und ich konnte schöne Fotos machen.

Glomfjord bei Nacht

Jetzt fragt ihr euch bestimmt, was es denn zum Abendessen gegeben hat. Natürlich haben wir etwas gegessen auch wenn wir beide kein Glück beim Angeln hatten. Auf dem Rückweg haben wir Tiefkühlfisch gekauft 😊 und zusammen gekocht. Wir hatten uns viel zu erzählen, da wir uns sehr selten sehen. Der Abend war sehr lustig nicht nur wegen meinen Versuchen Norwegisch zu sprechen. Zum Schluss wurde es ein Mix aus norwegisch und englisch. 😅

Wie immer war das Letzte, bevor ich schlafen ging der WhatsApp Status und die Instagram Story.

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