Antarktis – 23.11.2023 – Tag 3

Das Frühstück war für diese Tageszeit um 3 Uhr morgens völlig ausreichend. So richtigen Appetit hatte ich nicht.

Frühstücksbuffet

Um 04:00 Uhr war Abfahrt zum Flughafen. Da die Koffer schon gestern Abend abgeholt wurden, mussten wir nur mit dem Handgepäck durch die Sicherheitskontrolle. Diesmal musste ich keinen Fotorucksack auspacken, aber ich musste meine Wanderschuhe ausziehen und wurde auch noch von oben bis unten abgetastet. Nachdem meine Wanderschuhe extra durchleuchtet wurden, bekam ich sie zurück und konnte auch alle meine Sachen wieder anziehen und ab ging es in den Warteraum, wo auch andere Hurtigruten Reisende auf den Flieger warteten.

Sicherheitskontrolle und Warteraum in Buenos Aires

Im Flieger stellte sich heraus, dass ein Gast verloren gegangen war und wir haben noch länger gewartet. Sie haben ihn überall im Flughafen gesucht. Sein Koffer war da aber er nicht. Schlussendlich sind wir dann doch ohne ihn abgeflogen.

Charterflug von JetSmart nach Ushuaia

In Ushuaia angekommen, nahm jeder sein Gepäckstück vom Band und nach dem Ausgang wurden das Gepäck wieder eingesammelt und zum Schiff transportiert. Mein Koffer und der vom verloren gegangen Gast waren die Letzten. Ich nahm meinen Koffer und unsere Reisleiterin, welche den Flug begleitete, nahm den anderen Koffer. Auf meine Frage war sie jetzt mache antwortete sie: „Ich nehme den Koffer wieder mit zurück nach Buenos Aires wenn ich mit den anderen Gästen zurückfliege, die heute vom Schiff kommen.“

Es ging nicht direkt zum Schiff, sondern mit einer netten Reiseleiterin Nadja zum Nationalpark „Tierra del Fuego“. Im Besucherzentrum „Alakush“ gab es etwas zu essen, eine Suppe, ein Schokomuffin und eine zu geklappte Pizza mit Huhn und Erbsen.

Bus und Essen im Besucherzentrum

Danach ging es weiter. Einen kurzen Fotostopp am „Lago Acigami“ bevor wir dann im Nationalpark „Foren“Tierra del Fuego“ fuhren. Auf einem kleinen Rundweg hatten wir 25 Minuten Zeit uns die Beine zu vertreten. Es war eine sehr schöne Landschaft.

Fotostopp
Nationalpark „Tierra del Fuego“ und ein Bild mit der netten Reiseleiterin von Hurtigrutenexpedition vor unserem Bus

Danach ging es zum Schiff. Im Hafen herrschte ein Chaos. Es lagen viele Schiffe im Hafen unter anderem eine große Aida und noch diverse andere Schiffe. Auch herrschte ein reger Betrieb beim Abladen von Containern und Beladen der Schiffe. Unser Busfahrer hatte Mühe sich bis zur Fritjof Nansen durchzukämpfen, aber irgendwann hat er es doch noch geschafft.

Hafen in Ushuaia
einchecken auf der Fridtjof Nansen

Dann hieß es einchecken. Claudia meine Reisebekanntschaft wollte unbedingt noch Stempel holen. Wir hatten nur noch eine Stunde Zeit, also schnell einchecken, die Sachen in die Kabine stellen und noch schnell auf die Toilette und nix wie nach Ushuaia damit wir noch diese Stempel holen konnten.

Fridtjof Nansen im Hafen von Ushuaia

Alle die das Schiff noch einmal verlassen wollten mussten um 17 Uhr zurück sein. Wir waren dann pünktlich 17:00 Uhr zurück. Dann fand das Sicherheitsbriefing statt, welches verpflichtend ist, damit ein Schiff überhaupt aus dem Hafen auslaufen kann.

Sicherheitsbriefing und meine Kabine

Dann gab es noch die roten Jacken. Diese sind nur Windstopper und nicht dick. Ich hatte die Wahl entweder Schichten anzulegen oder eine extragrosse Jacke über meine dicke Jacke drüber zuziehen. Ich entschied mich für Schichten, da ich ja in Norwegen bereits viel eingekauft hatte.

Inzwischen hatten Claudia und ich uns mit Susanna angefreundet und wir waren ab sofort meistens als Trio unterwegs. Wir wollten dann haben das Auslaufen der Fridtjhof Nansen beobachten. Einige Hafenarbeiter winkten uns zu. Wir drei waren noch etwas länger draussen und ich habe allerhand schöne Landschaftsfotos gemacht und wir haben die Zeit richtig genossen.

die Reise beginnt

Zwischendurch wurden einige Fotos für meine Freunde und Arbeitskollegen auf Instagram und whatsapp hochgeladen. Um 20:00 Uhr gab es eine Abendessen. Das gab Buffet und es war sehr viel und wirklich gutes Essen. Nach dem Abendessen mussten wir noch unsere Kreditkarte einchecken lassen, weil auf dem Schiff alles über eine Kreditkarte läuft. Es muss nichts bezahlt werden, da alles was man kauft über die Kabinennummer abgerechnet wird. Dann bin wirklich todmüde ins Bett gefallen.

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