
Die beiden Tage werden zusammengefasst, da es 2 Seetage ohne cruising oder Anlandungen waren. Es ging zurück nach Ushuaia durch die Darkpassage. Allen den es bei der Hinfahrt durch die Darkpassage schlecht geworden war, beugten jetzt vor. Zugegeben ich nahm zur Sicherheit auch eine Tablette, aber nur eine und nicht 3 wie auf der Hinfahrt. Es zeigte sich, das eine ausreichend war. Wahrscheinlich hätte ich keine gebraucht, aber ich wollte auf Nummer sicher gehen.
Wer jetzt denkt, dass es langweilig war, der irrt sich. Es gab eine Reihe von verschiedenen Veranstaltungen, die sehr interessant waren. Man konnte sich aber einfach auch nur das Schiff richtig ansehen oder auf das Meer schauen, egal ob drinnen oder draussen.
Besonderes Highlight war der Besuch der Brücke. Auf dem Plan stand welche Gruppe sich wann vor der Brücke einfinden sollte. Was bei den Exkursionen oder Anlandungen gut funktioniert hatte, funktionierte hier überhaupt nicht. Als eigentlich meine Gruppe an der Reihe war, herrschte bereits ein grosses Chaos vor der Brücke. Claudia, Susanna und ich hatten grosse Mühe das wir zusammen die Brücke besuchen konnten. Zugegeben wir haben ein bisschen gedrängelt, denn vor uns waren welche die eigentlich erst am Nachmittag dran sein sollten.
Phillip, ein deutscher Cadet bei Hurtigruten Expedition (Foto oben rechts mit mir zusammen), zeigte uns die Brücke. Er erklärte alles auf englisch und auf deutsch. Für die deutsche Erklärungen waren einige ältere Passagiere sehr dankbar. So konnten sie ihre Fragen auch direkt auf deutsch stellen. Unten links ist die Steuerungszentrale und unten rechts die Aussicht von Brücke.

Leider habe ich nicht mehr alles gewusst, was Phillip uns erklärt hatte und daher habe ich ihn gebeten, das Bild unten mir zu erklären. Zu meiner grossen Freunde hat er es auch gemacht. Danke Phillip.
Hier die Erklärungen von Phillip zu Bild Brücke 2:
Oben links: Backbordseite ist unsere Steuerzentrale. Hier befinden die Elektrischen Seekarten (ECDIS) und Radarbildschirme. Des Weiteren können wir dort durch unsere Echolote und SONAR Tiefenmessungen durchführen.
Unten rechts: Das ist die Steuerbordseite unserer Steuerzentrale. Hier haben wir die selben Bildschirme wie auf der anderen Seite. Allerdings können wir hier zusätzlich unsere Anti-Krängungsanlage bedienen und das Schiff so waagerecht halten oder zur Seite krängen, um die Höhe zwischen tenderpit und zodiac zu minimieren.
Oben rechts: Neben unseren Ordnern für die verschiedensten Dinge haben wir Computer für unsere Arbeiten neben dem Navigieren des Schiffes. Hier werden Routen geplant, Sicherheitssysteme kontrolliert oder diverse Büroarbeiten durchgeführt.
Unten Links: Das ist unser Steuerpanel für sämtliche Alarme, sowie unser Positionssystem und unsere Stabilisatoren

Bei der Rückgabe vom Batch mussten auch die Gummistiefel geputzt werden. Wer immer seine Gummistiefel nach jedem Landgang gut im Desinfektionsbad gebadet hatte war hier klar im Vorteil, denn dann war der meiste Sand im Profil schon weg. Tommy und ich hatten Glück und wir haben uns gegenseitig fotografiert und gefilmt.
Oben links wurde abgehakt wer seinen Batch (Foto oben rechts) und Gummistiefel zurückgegeben hat. Unten links wurde uns gezeigt wie die Gummistiefel auszusehen müssen nach dem putzen. Unten in der Mitte sieht man Tommy und unten rechts mich beim Schuhe putzen.

Es musste schon richtig gut geputzt werden, denn alle Stiefeln wurden von einem Guide kontrolliert und erst wenn er sein ok gegeben hatte durfte man aufhören. Tommy und ich zeigen wie es geht.
Während den zwei Seetagen gab es noch verschiedene Veranstaltungen an Bord.
Oben links erklärte der Chef Officer alles technische rund um das Schiff, vor allem wie der Hybrid Antrieb funktioniert. Anschliessend konnte man dem Kapitän und seiner Crew (Foto Mitte links) Fragen stellen und zwar alles was man schon immer wissen wollte. Was man alles aus Handtücher machen konnte (Foto unten) zeigten uns die Zimmermädchen und jeder der wollte konnte es selber ausprobieren. Mein Ergebnis ist auf dem Foto rechts zu sehen. Dies war sehr lustig und es gab viel zu Lachen.

Da es sehr schönes Wetter und ruhige See war wurden auch noch Fotos mit dem Expeditionsteam gemacht.

Das nächste Highlight war die Schnitzeljagd. Dafür hatten wir den ganzen Tag Zeit und mussten nicht stressen. Claudia, Susanna und ich waren Team 2.
Anleitung der Schnitzeljagd:
- Bilden Sie ein Team (max. 4 Personen).
- Nehmen Sie eine Schnitzeljagd-Aufgabenliste und eine Teamnummer.
- Füllen Sie die Schnitzeljagdliste aus und geben Sie auf allen Fotos und Videos Ihre Teamnummer an. Die Fotos müssen mit Dingen gemacht werden, die an Bord gefunden wurden, nicht mit Bildern aus dem Internet, und mit dem Einverständnis aller Personen auf den Fotos/Videos
- Reichen Sie Ihre Fotos, Videos und Antworten um 20:45 Uhr beim Expeditionsteam im Wissenschaftszentrum ein.
- 1 Punkt pro richtiges Foto, Video und Antwort
- Das Expeditionsteam vergibt nach eigenem Ermessen Extrapunkte für die Kreativität.
- Das Team mit den meisten Punkten gewinnt und bekommt einen Preis.
- Die Gewinner werden im Laufe des Abends bekannt gegeben.
- Viel Spass.
Natürlich werde ich hier auch die Aufgaben mit den entsprechenden Fotos von unserer Gruppe zeigen.
- Aufgabe 1 (Foto oben links): Ein Foto mit einem Schiffsoffizier
- Aufgabe 2 (Foto oben rechts): ein Foto mit dem jüngsten Mitglied des Expeditionsteams (ohne Gastwissenschaftler)
- Aufgabe 3 (Foto unten rechts): Der Expeditionsleiter in einer Yoga Pose.
- Aufgabe 4 (Foto unten links): Ein Pinguin den man durch das Bullauge sehen kann.

- Aufgabe 5 (Foto oben links): Einer von Ihnen, der neben einem Wikingerkompass mit einem Mitglied des Expeditionsteams liegt
- Aufgabe 6 (Foto oben rechts): Vier verschiedene Ferngläser (müssen nicht alle auf demselben Bild sein)
- Aufgabe 7 (Foto unten rechts): Ein Riesenkalmarschnabel
- Aufgabe 8 (Foto unten links): Ein Porträt von Fridtjof Nansen

- Aufgabe 9 (Foto oben links): einem Blatt einer weißen Mangrove
- Aufgabe 10 (Foto oben rechts): ein Foto von Ettra, der Hündin der Schiffsmutter
- Aufgabe 11 (Foto unten rechts): einem von Ihnen an der Musterstation C mit einer Rettungsweste
- Aufgabe 12 (Foto unten links): Die französische Flagge mit einem Mitglied des französischen Expedison-Teams

- Aufgabe 13 (Foto oben rechts): Zwei von Ihnen machen die Titanis-Pose am Bug auf Deck 7.
- Aufgabe 14 (Foto unten rechts): der Name George Melville mit braunem Hintergrund
- Aufgabe 15 (Foto unten links): ein Bild von dir im Whirlpool, mit einer Zahnbürste
- Aufgabe 16 (Foto oben links): ein Vogel, der in der Nähe des Schiffes fliegt
- Aufgabe 17 (Foto mitte rechts): ein Bild von einem von euch, der mit dem Barkeeper ein High -Five macht

- Aufgabe 18 (Foto unten rechts): Ein Wanderstock, der irgendwo auf Deck 6 versteckt ist
- Aufgabe 19 (Foto oben links): Ein Mitglied des Expeditionsteams umarmt einen (nicht echten) Pinguin
- Aufgabe 20 (Foto unten links): einer von euch trinkt einen Milchshake im Restaurant Fredheim
- Aufgabe 21 (Foto oben rechts): ein Poster mit P. Foster
- Aufgabe 22 (Foto Mitte rechts): eine Weddellrobbe, die irgendwo auf Deck 6 versteckt ist

- Aufgabe 23 (Foto oben links): das Buch „Das Wolkenbuch“
- Aufgabe 24 (Foto unten links): der linke Schuh des Meisters der Wale (auch bekannt als Chris)
- Aufgabe 25 (Foto rechts): alle müssen die Trainingsgeräte im Freien benutzen

Am Abend wurden dann alle ausgewertet. Wir waren im Mittelfeld zu finden. Gewonnen hatte die Kindergruppe. Sie waren wirklich recht kreativ unterwegs und ihr Preis war eine BaseCape mit der Aufschrift „Fridtjof Nansen“.
Es gab noch viele andere Veranstaltungen, so das man sich über Langeweile nicht beklagen konnte.
Natürlich gab es noch Informationen zur Weiterreise ab Ushuaia. Einige flogen direkt wieder nach Hause und andere hatten noch eine Nacht in Buenos Aires gebucht, wie ich und Claudia. Susanna flog direkt nach Hause. Diese zwei Tage habe ich genutzt und noch einige Fotos vom Schiff zu machen.
Wer sich das leckere Essen von Restaurant Lindstrøm (Foto oben links) wieder abtrainieren wollte konnte dies sowohl drinnen als auch draussen tun.
Fitnessraum drinnen (Foto oben rechts), Outdoor Fitnessgeräte (Foto Mitte rechts) mit einigen Übungen (Foto unten links) und die Joggingrunde (Foto unten rechts).

Für den Sauna- und Poolbereich gab es Handtücher (Foto mit rechts). Zur Sauna (Foto oben rechts) kommt man mit dem Lift (Foto unten rechts), aber auch zu Explorer Lounge (Foto oben links). In der Explorer Lounge gibt es eine Bar, bequeme Sessel und Liegen, um auf das Meer rauszuschauen. Für alle die irgendetwas vergessen hatten oder nur ein Souvenir kaufen wollten gab es auch einen Shop (Foto unten links).

Natürlich gab es auch mehrere Rettungsboote (Foto oben) und Rettungsringe (Foto unten).
